24.10.2016


20.10.2016
Da HvH es leider nicht hingekriegt hat, die Deckenkonstruktion im Bad (siehe Beitrag zur Hausübergabe vom 13.10.2016) zu korrigieren…. bzw die Handwerkerfirmen dafür noch Geld haben wollten… und uns langsam die Zeit unter den Nägeln verrinnt, habe ich die Löcher für die drei LED-Spots über der Dusche nun selber gebohrt 🙂
Vorher hatten wir noch die Idee, die Spots sonst bewusst im Zickzack zu verlegen. Das Problem ist ja, für eine mittige Installation der Spots ist das mittlere U-Profil im Weg. Da jede Idee, wer auch immer sie umsetzen müsste, Zusatzkosten verursachen würde (und wenn es nur Fahrtkosten wären), sind wir zum Entschluss gekommen, selber zu bohren. Und zwar mittig, durch das U-Profil. Dazu habe ich eine Bohrkrone gekauft (68 mm Durchmesser), die Positionen neu ausgemessen und losgelegt. War gar nicht so einfach, denn das U-Profil ist an den Rändern gefalzt, da kam ich mit meiner Haus- und Hofbohrmaschine nicht durch, sie verkantete immer. Bevor ich nun durch das unkontrollierte und bockige Hüpfen und Springen meiner Maschine (an wen erinnert mich das bloß…) die Gipskartonplatten verunstaltete, habe ich die Metallteile mit einer Kombizange abgezwackt. Das Ergebnis seht ihr auf den Fotos. Auf jeden Fall konnten dann die Maler endlich die Decke tapezieren.
13.10.2016
Aaaalso, die Hausübergabe ist erledigt. Wie war es? Für Doris und mich auf jeden Fall stressig. Ihr war kalt und sie war angespannt, ich hatte Kopfschmerzen. Komisch, obwohl wir ja „geübt“ sind (wir hatten schon jeweils Häuser), ist die Angst da, etwas zu übersehen. Nun ja, im Nachhinein ist alles gut gelaufen. Der Bauleiter Herr Simmons hat sich Zeit genommen, insgesamt hat es ca. 3 Stunden gedauert, inklusive Blower-Door-Test. Wir haben einen Wert von 1,8 erreicht, was bedeutet, dass der gesamte Rauminhalt an Luft in einer Stunde durch die Undichtigkeiten 1,8 mal ausgetauscht wird. Das ist bei Niedrigenergiehäusern ein akzeptabler Wert (1 – 2), nicht der Beste, aber im Rahmen. Immerhin, das scheint in Ordnung zu sein. Ansonsten haben wir keine gravierenden Mängel festgestellt. Das Schlimmste, weil auch zeitlich sehr brisant: die Gipskartonplatten im Bad sind über der Dusche mit U-Profilen so montiert worden, dass das mittlere Profil genau in der Mitte ist, sodass die vorher sorgsam eingezeichneten Positionen der Licht Spots nicht mehr mittig eingebaut werden können. Das sieht natürlich bescheiden aus, sodass hier noch mal eine Firma vorbeikommen muss, die die Deckenkonstruktion im Bad neu montiert. Aber da heute schon die Maler drin sind (die übrigens sehr sympathisch sind und kompetent wirken, im Gegensatz zu einigen Heinz von Heiden Handwerkern), wird das zeitlich eng. Ach ja, das WC Becken wollen wir ausgetauscht haben, denn das ist dermaßen schlecht gegossen, dass die emailierte Keramik nicht glatt, sondern so wellig ist, wie die Ostholsteinische Schweiz. Hügel und Täler im Miniaturformat. Ansonsten ist alles mehr oder weniger in Ordnung, uns hängt halt nur die Zeit im Nacken. Die Maler sind nun am Spachteln und Schleifen. Die Qualität der Wände und Decken ist doch besser als angenommen, sodass sie da nicht allzuviel machen müssen. Die Kostenersparnis stecken wir nun in weiteres Malervlies. Die Decken wollten wir ja mit Vlies tapeziert haben, die Wände lassen wir nun auch mit machen. 🙂 Und wir hoffen, dass sie bis nächsten Freitag fertig werden, weil ab Samstag dann die Tischlerin Dagmar das Parkett verlegen soll. Die Woche drauf, am Freitag den 28.10., ist dann Umzug. Bis dahin will sie auf jeden Fall wenigstens Wohnzimmer und Schlafzimmer mit Parkett versorgen, sodass wir alles abstellen können. Nach dem Umzug kriegen wir dann noch die restlichen Arbeiten (sofern vorhanden) und die Küche.
10.10.2016
Wir bemerken, dass einige Spots nicht an der Stelle eingebaut werden können, an der wir sie eingezeichnet haben. Diese Löcher hier finden wir im Schlafzimmer. Firma Abazi hat die Decke nun doch mit neuen U-Profilen abgehängt. Das macht acht Stunden Arbeit von Toeffling überflüssig, der mühselig überall Dachlatten als Abstandhalter vorgesehen hatte. Außerdem ist die Position der Spots falsch und muss vor allem im Bad (Dusche) korrigiert werden.
Herr Simmons sichert uns zu, dass dies noch vor der Hausübergabe stattfinden soll. Allerdings… das sind noch zwei Tage. Wie soll das gehen? Wir dürfen gespannt sein. Unsere Maler beginnen am 13.10. um die Mittagszeit mit der Arbeit, nachdem die Übergabe stattgefunden hat.
Heute ist Firma Borck vor Ort und kümmert sich um die End-Installation für WC, Wasserspeicher, und Solar-Panels.
Den Waschtisch könnten sie eigentlich gleich wieder mitnehmen, aber leider haben wir ihn ja gekauft, und eine Änderung kostet…
…. die alte Leier, die kennt man ja schon. :-/.
08.10.2016
Es ist Samstag und Marko kommt zu Besuch. Sein Geburtstagsgeschenk für Ingo: Der Dachbodenausbau, bzw. die Arbeiten dafür. Einen ganzen Tag lang.
Um 09:00 Uhr fahren die beiden los und holen ersteinmal unsere Badmöbel von XXXL Kranz ab. Ich habe mir am Vortag einen kleinen Hänger für meinen Twingo gekauft. Seht nur, wie perfekt das alles passt… naja, fast.
Für das Dachboden-Material, sprich OSB-Platten, Dachlatten und Zubehör, müssen die beiden einen größeren Hänger von toom-Baumarkt ausleihen. Dies ist zu unserem Erstaunen kostenfrei.
Im Urzustand ist das Dach einfach mit Steinwolle ausgelegt. Der kleine Lichtschimmer in der Mitte des Bildes kommt durch die Bohrung für die Außen-Beleuchtung. Herr Toeffling hat die Lampen noch nicht installiert.
So sieht es nach der Verlattung aus.
Marko und Ingo schuften bis 20:30 Uhr – und das Ergebnis kann sich blicken lassen! Wir haben eine Menge Stauraum gewonnen. Hier können viele Kartons und Kisten zwischengelagert werden. Ich freue mich!
07.10.2016
Heute bringe ich Herrn Scheck wieder Kaffee und Kuchen, so wie jeden Tag. Er arbeitet fleißig und ist recht schnell.
Leider fehlt am Ende genau eine Bodenfliese hinter der Tür. Diese ist bestellt und wir warten nun darauf. Sobald sie geliefert ist, fügt Herr Scheck sie noch ein. Auch die Silikon-Arbeiten an der Tür können erst durchgeführt werden, wenn die Türrahmen eingesetzt sind. Das wird erst nach den Malerarbeiten gemacht.
Im Vorflur hat der Fliesenleger Probleme. Einerseits sind die Fliesen sehr groß und dann sind sie auch uneben. Sie fallen an den Kanten etwas ab, sodass eine kleine Unebenheit zu spüren ist. Diese kann auch nicht mit Fugenmasse ausgeglichen werden. Aber Herr Scheck hat so gut es ging versucht, die unebenen Stellen mit Fliesenkleber auszugleichen. Weil die Fliese nicht so dick ist, konnte er sie in der Mitte etwas runterdrücken.
Am Ende soll Dagmar uns die weißen Holzfußleisten einsetzen, die sie auch für die restlichen Räume nimmt.